Cloud System – Synology DiskStation

Als alternative für die verschiedenen Cloud Syteme wie Dropbox, Google Drive oder jetzt auch iCloud Drive wollte ich einfach einmal etwas eigenes ausprobieren. Etwas wo ich genau weiß wo meine Daten aufbewahrt sind.

Bei der Recherche führte kein Weg an Synology vorbei. Nein dieser Beitrag hat nichts mit Scientology zu tun auch wenn die Ähnlichkeit des Names es vermuten ließe.

Nach der Veröffentlichung der Snowden Affäre haben NAS Anbieter bestimmt einen großen Ansturm von neuen Kunden bewältigen müssen.  Ich für meinen Teil probiere generell gerne neue Dinge aus, da war das nur ein kleiner Grund für den Umstieg, weg von Dropbox und ab zur eigenen Cloud mit der Synology DS214+. Die Synology DS214+ bei Amazon (Affiliate-Link).

Warum Synology?

Es gibt wirklich einige Anbieter von NAS-System aber wirklich überzeugt hat mich nur Synology. Alles was ich gelesen habe passte einfach. Was natürlich auch noch sehr dafür sprach war das Design, welches mir einfach sehr gut gefällt.

Ich habe den Kauf bis heute nicht bereut!

In der aktuellen Konfiguration ist eine Western Digital Red WD40EFRX mit 4 TB verbaut (Affiliate-Link). Eine zweite wird demnächst Folgen und per RAID 1 (Spiegelung) integriert. Somit ist eine erhöhte Datensicherheit gegeben und die 4 TB sollten auch erst einmal eine Weile durchhalten.

Wenn SSD Festplatten nicht so teuer wären, würde ich vermutlich das NAS mit SSD`s ausstatten. Aber das ist mir die Geschwindigkeitserhöhung aktuell nicht Wert.

Ein weiterer Grund für eine SSD anstatt der jetzt verbauten HDD könnte aber auch irgendwann der Geräuschpegel sein. Denn jedes mal wenn die HDD anläuft und Daten verarbeitet ist dies durchaus hörbar. Wenn man dann das NAS nicht in einem separaten Raum stehen hat nimmt man dies in Nacht durchaus sehr störend wahr.

Das Betriebssystem DSM 5

Das vorinstallierte Betriebssystem DiskStation Manager, in der aktuellen Version 5.1, ist definitiv ein weiter Kaufgrund!

Denn dieses System hat es in Verbindung mit der Hardware wirklich in sich. Alles arbeitet flüssig zusammen und wirkt wie aus einem Guss.

Synology Backend DSM 5.1 Systemsteuerung

Dadurch ist es auf sehr einfache Klick&Play-Weise möglich alles den eigenen Bedürfnissen anzupassen. So ist es möglich Benutzer oder auch Benutzergruppen anzulegen oder zu ändern. Sich mit der Synology DiskStation einen Webserver in die Wohnung zu stellen oder auch aus einem einfachen USB-Druckern einen Netzwerkdrucker zu machen.

Wem die normalen vorinstallierten Möglichkeiten nicht ausreichen, für den gibt es dann natürlich auch noch ein Paket-Zentrum. Hierdurch ist es dann möglich die DiskStation als TimeMaschine-Backup oder als Medienserver für das Wohnzimmer zu benutzen.

Synology Backend DSM 5.1 Paketzentrum

Natürlich gibt es noch viel mehr Möglichkeiten, ich kenne sie wahrscheinlich nicht einmal alle, zur Erweiterung. Ich bin auf jeden fall sehr überzeugt von der Synology DS214+!

Zum Schluss noch eins

Jeder der sich ein eigenes Cloud System Zuhause aufstellen/aufbauen möchte sollte auch daran denke das jedes NAS zusätzlich Strom verbraucht, auch da gibt es große unterschiede zwischen den Herstellern. Es besteht die Möglichkeit ein Zeitmanagement einzurichten und sie nur die wirklich benötigten Stunden einzuschalten. Somit spart man Strom und auch abends Geräuche. Der Nachteil daran, die Cloud ist nicht 24/7 erreichbar. Hat aber auch seine Sicherheitsvorteile.

Ebenfalls sollte man sich der eigenen Internet-Leitung bewusst sein. Wenn man die Cloud wirklich als solche nutzen möchte wird es schwierig mit einem Downstream von 2.048 kbit/s und einen Upstream von nur 192 kbit/s. Wobei sich diese Zahlen umdrehen bei einem Zugriff von aussen. Das bedeutet selbst wenn das eigene Handy gerade mit LTE unterwegs ist kann das NAS welches Zuhause steht nicht schneller die Daten bereit stellen als die mageren 192 kbit/s. Dadurch bleibt dann die Freunde des neuen Gerätes leider aus.


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